Die neuen Möglichkeiten der „individualisierten Medizin“ ermöglichen den Ärzten die Therapieformen gezielt auf die Bedürfnisse des Patienten abzustimmen. Mit Hilfe der Erbgut-Informationen werden die Patienten hinsichtlich ihrer Medikamente, ihrer Familienplanung oder sogar einer genetischen Therapie beraten und versorgt: Eine Maß geschneiderte Behandlung mit besserer Wirksamkeit und weniger Nebenwirkungen; eine persönliche Pharmakogenomik, eine personalisierte Medizin.
Die „Individualisierte Medizin“, die eine bessere Behandlung der einzelnen Patienten ermöglicht, könnte in Zukunft das Gesundheitswesen prägen. Medizinischen Leistungen, die spezifischer als bisher an das Individuum angepasst werden können, wird ein großes Potenzial zugeschrieben, so dass anspruchsvollere Qualitäts- und Kostenziele in der Gesundheitsversorgung erreichbar wären. Eine solche „individualisierte Medizin“ könnte alle Stufen der Leistungserbringung – von der Prävention über (Früh-)Diagnostik bis zu Therapie und Nachsorge-Monitoring – durchdringen. Was aber unterscheidet die „individualisierte Medizin“ von der Medizin „von der Stange“?
Buch / Regie: Thomas Liesen
Spielzeit: 45 min
Auftraggeber: arte/WDR
Produziert: 2012 , lona•media